Perez pariert den überraschten Wolff: "Das haben wir bei anderen Fahrern auch schon erlebt".
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Mercedes-Teamchef Toto Wolff zeigte sich nach dem Großen Preis der Niederlande überrascht über den großen Abstand zwischen den Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen und Sergio Perez. Vor allem der 1,3-Sekunden-Rückstand im Qualifying erregte Wolffs Aufmerksamkeit. Perez scheint davon nicht sehr beeindruckt zu sein und hat eine Erklärung dafür.
Verstappen gelang es, seinen Teamkollegen auch während des Rennens mit besonderer Leichtigkeit zu übertrumpfen. Perez war der erste, der auf Intermediate-Reifen wechselte, Verstappen nur eine Runde später. Der Mexikaner hatte sich so einen Vorsprung von 17 Sekunden auf seinen Teamkollegen gesichert, den er aber innerhalb weniger Runden wieder verlor. In Italien wird Perez versuchen, diesen Rückschlag zu vermeiden.
Perez erklärt Wolff
Während der Fragerunde in Monza vor dem Rennwochenende wird Perez gefragt, ob er Wolff erklären kann, warum der Rückstand so groß war. Perez: "Ich denke, das ist schwer zu sagen. Am Ende des Tages müssen wir uns das Rennen für Rennen ansehen. Manchmal ist der Abstand größer. In Zandvoort zum Beispiel ging es hauptsächlich darum, die richtigen Bedingungen zu finden und alles aus dem Auto herauszuholen. Der Unterschied ist, wenn du die Bedingungen nicht richtig hinbekommst, wirst du ein großes Delta sehen."
"So funktioniert es", fuhr der Red Bull-Fahrer fort. "Wir haben solche Abstände schon bei anderen Fahrern gesehen. Es ist eine lange Saison in der Formel 1 und meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, wo wir jetzt stehen. Wichtig ist nur, wo wir ins Ziel kommen und dann können wir unsere Saison in Abu Dhabi zusammenfassen."